Am 11.03.2024 fand in der Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal die Fachtagung „Biodiversität in sächsischen Wäldern? Strategien – Maßnahmen – Akteure“ statt.

Aus aktuellem Anlass, da durch die Borkenkäferkalamität derzeit sehr viele Maßnahmen in Wäldern erfolgen und hier Entscheidungen für die nächsten 150 Jahre gefällt werden, entschied sich das Team eine zusätzliche Fachtagung zum Thema „Biodiversität in sächsischen Wäldern“ zu gestalten. Dass das Thema den Nerv der Zeit getroffen hat, zeigten auch 114 Teilnehmende, die sich ohne große Werbung angemeldet haben. Grund waren sicherlich auch die namhaften Referierenden, die gewonnen werden konnten. U.a. sprachen Prof. Dr. Sven Wagner zum Thema „Strategien zum nachhaltigen Umgang mit den (sächsischen) Wäldern“ und der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Stephan Schusser zu „Anpassung der Waldbewirtschaftung an den Klimawandel“. Weitere Redner waren der Oberbürgermeister Thomas Zenker, einer der größten kommunalen Waldbesitzer und Dr. Friz Brickwedde, Vorstandsvorsitzender der Heinz Sielmannstiftung. In zahlreichen Diskussionen wurden die Vorträge ausgewertet und Maßnahmen diskutiert, wie man auch in Wäldern zu mehr Biodiversität kommen kann. Da 1/3 der Fläche in Deutschland Wald ist, kommt diesem Ökosystem auch eine gewichtige Rolle im Bereich der Biodiversitätsstrategie zu. Daher ist es wichtig, dass das Aktionsbündnis mit dieser Fachtagung das Thema angesprochen hat. Für die Moderation der Fachveranstaltung konnten wir den Umweltökonom Prof. Dr. Dr. h.c.mult. M. Kramer gewinnen.  Das IBZ St. Marienthal wird im Bereich Wald der Zukunft in Kürze mit Partnern ein eigenes großes Projekt starten.

Das war das Programm zum Symposium. Einblick in die Vorträge der Fachtagung erhalten Sie hier.